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Sicherheitsupdates: Angreifer könnten Cisco Prime Infrastructure übernehmen

Der Netzwerkausrüster Cisco hat unter anderem Prime Infrastructure, Evolved Programmables Network Manager und Modeling Labs abgesichert.

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Um mögliche Attacken zu vermeiden, sollten Admins von Cisco-Hard- und -Software die aktuellen Sicherheitspatches installieren. Geschieht das nicht, könnten Angreifer beispielsweise eigenen Code ausführen.

Eine Sicherheitslücke (CVE-2021-1487) in Prime Infrastructure und Evolved Programmables Network Manager (EPN) ist mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft. Aufgrund von unzureichenden Überprüfungen könnten entfernte Angreifer ohne Authentifizierung präparierte HTTP-Anfragen an verwundbare Systeme schicken und als Non-Root-Nutzer eigene Befehle ausführen. Alle Versionen vor Prime Infrastructure 3.9 und EPN Manager 5.1 sind angreifbar.

Auch bei Modeling Labs können von Angreifern versendete HTTP-Anfragen für Probleme sorgen. Damit eine Attacke klappt, benötigt ein Angreifer aber gültige Zugangsdaten für das Web UI. Ist das gegeben, steht einer Ausführung von eigenen Befehlen nichts mehr im Wege, warnt Cisco.

Mit dem Bedrohungsgrad "mittel" versehene Schwachstellen betreffen unter anderem DNA Spaces Connector, Finesse und Small Business Access Points. Sind Attacken erfolgreich, könnten Angreifer sich beispielsweise höhere Nutzerrechte verschaffen oder auf eigentlich abgeschottete Informationen zugreifen.

Admins sollten die unterhalb dieser Meldung verlinkten Warnmeldungen studieren und die sie betreffenden Sicherheitsupdates zeitnah installieren.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)