Mobilfunk-Dongle für 5G?

Ich möchte mir ein Dongle kaufen, das möglichst auch für 5G geeignet ist. Welche USB-Dongles für deutsche LTE- oder 5G-Netze funktionieren denn unter Linux?​

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Von
  • Andrijan Möcker

Auf gut Glück erwarb ich vor einigen Jahren ein USB-Dongle für das LTE-Netz zur Verwendung für Linux. Dies funktionierte einwandfrei. Nun wollte ich mir ein zweites Dongle kaufen, das möglichst auch für 5G geeignet ist. Welche USB-Dongles für deutsche LTE- oder 5G-Netze funktionieren denn unter Linux und sind auch erhältlich? Habt ihr solche Geräte in jüngerer Vergangenheit getestet?

USB-Dongles für Mobilfunk sind mittlerweile aus der Mode gekommen. Es gibt zwar Geräte von Acer, Peplink oder Alfa, diese sind jedoch genauso teuer wie ein 5G-Router oder sogar signifikant teurer. Unter 300 Euro kommen Sie nicht zum Ziel.

Die 5G-USB-Dongles, die es gibt, haben wir bislang nicht getestet und planen dies auch nicht, sodass wir Ihnen leider nicht mit Empfehlungen weiterhelfen können. Im Übrigen schränkt Sie so ein Dongle unnötig bei der Empfangsoptimierung ein. Grundlagen zu LTE und Tipps zur Empfangsoptimierung lesen Sie in unserem Artikel.

LTE-Router sind flexibler und komfortabler als Mobilfunk-Dongles und auch ohne teures 5G richtig schnell. Häufig gibt es sie auch als Gebraucht-Schnäppchen.

Mobilfunk-WLAN-Router sind heute der Standard für Ihren Anwendungsfall. Mit einem solchen Gerät verbinden Sie sich einfach per WLAN oder Kabel und sind online. Die Konfiguration läuft über den Browser, das eingesetzte Betriebssystem ist somit größtenteils egal.

Wenn Sie gleich mit 5G starten wollen, können Sie das mit dem ZTE MC801A tun, der derzeit der günstigste 5G-Router ist: Laut Preisvergleich bekommen Sie ihn ab etwa 300 Euro.

Sollte Ihnen das zu teuer sein, schauen Sie bei Kleinanzeigen & Co. nach dem Gigacube Cat 19 (Huawei B818), dem Gigacube Z21 (ZTE MF289F) oder der Speedbox IV (Huawei B618). Das sind zwar alles LTE-Geräte, haben aber modernere und somit schnellere Modems (LTE-Kategorie) als Ihr jetziger Stick. Sie werden überrascht sein, wie viel schneller Sie damit surfen. Die Geräte kosten gebraucht nur 40 bis 100 Euro.

Neugierig geworden?

(amo)