Gebrauchter Sophos-Hardware neues Leben einhauchen

Wir zeigen am Beispiel dreier Sophos-Modelle, wie Sie gebrauchte Firewalls wieder in Lohn und Brot bringen und wofür die Hardware sich noch lohnt.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
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Des Einen ausgemusterter Schrott kann zur kostengünstigen Leistungssteigerung des Anderen werden – das gilt auch für Netzwerkhardware. Seit Anbeginn des Internets rollt eine unaufhörliche Aufrüstungswelle um den Planeten und wer im Firmen-E-Schrott gräbt oder sich etwas Zeit fürs Recherchieren im Netz nimmt, entdeckt wahrscheinlich gebrauchte Geräte, die das eigene Netzwerk für ’nen schmalen Taler oder gar ohne Anschaffungskosten beschleunigen oder sinnvoll ergänzen.

Wir fanden beim Recherchieren nach spannender Gebraucht-Hardware die Firewalls des britischen Herstellers Sophos für vergleichsweise kleines Geld. Auch nach dem offiziellen Support-Ende sind sie interessant, weil der Hersteller häufig gewöhnliche x86-CPUs von Intel nutzt und die Geräte nicht im BIOS gegen Einsatz fremder Software vernagelt. Dank USB- und Bildschirmanschlüssen ist es ein Kinderspiel, beliebige x86-kompatible Betriebssysteme zu installieren. Auf Hersteller-Updates ist man so nicht angewiesen; stattdessen bedient man sich der vielen kostenfreien quelloffenen Routerbetriebssysteme wie OPNsense, pfSense oder OpenWrt. Sogar Sophos’ kostenfreie "Sophos Home Firewall Edition" läuft.

Diese Systeme kann man indes nicht mit Klickibunti-Oberflächen wie FritzOS vergleichen, sie erfordern einiges an Vorwissen. Spannend sind solche Geräte-/Softwarekombinationen also eher für ambitionierte Heim- oder Vereinsadministratoren, die bereits einiges an Netzwerkwissen mitbringen und ein komplexeres Netzwerk mit verschiedenen Segmenten aufbauen wollen.

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